Auf dem Weg begegnem einem so manche Sachen. Eine diese Dinge war eine Höhle bei den Pancake Rocks. Zuerst wollten wir da gar nicht rein, da einige in der App die wir nutzen geschrieben hatten, das es rutschig sein kann. Aber immer wieder lehrt mich die Erfahrung, dass es doch gut ist sich eine eigene Meinung zu bilden. Und so sind wir (viel auf Rat von Liese – dankenswerterweise) doch zur Höhle gefahren. Und das war so gut. Eine kleine Höhle aber mit mehreren Gängen. Und das Erlebnis zu haben, mit Taschenlampen einen Weg im Dunkeln zu finden ist sicher bleibend bei den Jungs.
Wir sind weiter gefahren in Richtung Norden. Durch Westport sind wir erst mal durchgefahren. Schön sind so manche Schilder, die man auf dem Weg sieht. Eines sagte: „If you want to see Switzerland – go to Queenstown. If you want to see New Zealand – come to Westport“. Schön so was zu lesen und es ringt mir zumindest ein dickes Schmuntzeln ab.
Auf den Campingplatz, auf den wir fahren – ca 100 km über Westport, sind wir ganz bewusst gefahren. Angeblich der dritt beste in Neuseeland. Überrascht waren wir dann doch, denn wir hatten uns zu sehr von der Bewertung und weniger vom Text des Platzes leiten lassen. Leider hatte der Campingplatz keinen Strom. Die Enttäuschung, war erst mal groß. Zumal es angefangen hatte zu regnen und wir das gar nicht gewohnt waren. Aber wie so oft wird aus einem vermeintlich unschönen Erlebnis ein tolles. Der Platz hatte einen Pizzaofen und so kamen wir in den Genuß, eigene Pizza zu backen und zu essen. Also ich sag mal so – wenn alle Stricke reißen mach ich ne Pizzeria auf 🙂
Auf dem Campingplatz habe ich den Jungs dann mal ihre erste Fahrstunde gegeben – wann weiß ja nie, wann man das mal braucht.
Am Tag drauf sind wir zurück nach Westport, haben uns die Stadt ein wenig angesehen und vor allem ein wenig Ruhe am Strand gefunden. Das Wetter lockerte auf und es war ein wunderschöner Tag – auch um die Haare ein wenig zu kürzen.
Bei der Weiterfahrt – von Westport in Richtung Osten – begegneten uns diverse schöne Stellen. Eine super coole Stelle lud zum Schwimmen ein – es war kalt aber herrlich.
